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  Narrensprung
 





Tausende Narren haben Rottweil am Rosenmontag in eine Hochburg der schwäbisch-alemannischen Fastnacht verwandelt.
Beim jährlichen traditionellen Narrensprung zogen rund 4000 Kleidlesträger durch die verschneite Altstadt. Um acht Uhr strömten die Narren in historischen Kostümen durch das Schwarze Tor und vollführten mit Hilfe ihrer Stangen wilde Sprünge.
Die Reiter des Reitvereins Rottweil führten mit ihren Pferden und unter der Standarte von Rottweil das Specktakel an.
Tausende Zuschauer feuerten unter blauem Himmel die Narren mit dem lauten Ruf "Hu-hu-hu-hu-hu" an.
Beim Narrensprung zeigten sich die Teilnehmer in verschiedenen Verkleidungen - zum Beispiel als frecher Federahannes oder als freundlicher Gschellnarr. Dabei verbargen die Narren ihr Gesicht hinter auffälligen Larven aus Lindenholz. Begleitet wurde der Umzug von Musikkapellen, die vor allem den Rottweiler Narrenmarsch spielten.
Nach dem Narrensprung strömten die Kleidlesträger in die Altstadt-Gassen und sagten ihre Narreteien auf: lustige Geschichten aus Rottweil, von denen die Narren im vergangenen Jahr erfahren hatten.
Die Rottweiler Fasnet gilt als eine der urtümlichsten im Südwesten. In den 50er Jahren traten die Rottweiler aus der Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte (VSAN) aus, um eine „saubere und anständige Narretei“ zu betreiben. Gemeinsam mit drei weiteren Zünften gründeten die Rottweiler einen Rebellenbund.
 
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